Mittwoch, 26. Dezember 2012

Firelight 02 - Flammende Träne von Sophie Jordan



Klappentext:

Rivalen, die unerbittlich sind. Eine Entscheidung, die den Tod bedeuten kann. Und eine Liebe, die es nicht geben darf.

„Du willst also, dass ich einfach so aus deinem Leben verschwinde?“, flüstert er. Diesmal kann ich nur nicken. Es schmerzt zu sehr, diese Lüge laut auszusprechen. „Bist du wirklich bereit, uns aufzugeben? Willst du wirklich, dass ich diesen Berg hinuntergehe und nie wieder zurückkomme? Dass ich dich verlasse?“ Ich zittere bei dem Kratzen seiner rauen Stimme und dem Bild, das seine Worte da malen. Nein. Nein, das will ich nicht. Aber es muss sein…

Um das Leben des Jungen zu retten, den sie über alles liebt, hat Jacinda das Unvorstellbare getan: Sie hat sich vor den Augen von Menschen in einen Draki verwandelt. Nun wird sie in die nebelverhüllte Siedlung in den Bergen zurückgebracht, wo sie nicht nur lernen muss, sich den Gesetzen des Rudels unterzuordnen, sondern auch Will zu vergessen. Während die Tage vergehen, fühlt sie sich widerwillig zu Cassian hingezogen, dem Drakiprinzen, der schon immer in sie verliebt war. Und doch klammert sie sich an die Hoffnung, dass sie eines Tages wieder mit Will zusammen sein wird. Als dieser Wunsch zum Greifen nah erscheint, muss Jacinda sich entscheiden: Wird sie alles aufs Spiel setzen, um ihrer großen Liebe zu folgen?



Autor:

Sophie Jordan wuchs im Hügelland von Texas auf, das sie schon früh zu Geschichten über Drachen, Kämpfer und Prinzessinnen inspirierte. Neben Literatur für Jugendliche verfasst die ehemalige High School-Lehrerin auch historische Romane. Wenn sie nicht gerade schreibt, verbringt sie ihre Zeit gerne mit der Aufnahme von zuviel Koffein (am liebsten in Form von Latte macchiato und Cherry Cola) und bespricht Handlungsstränge mit jedem, der zuhört ihre Kinder eingeschlossen. Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie in Houston.

(Quelle: Thalia.de)


Inhalt:

Nachdem Jacinda sich vor den Drakijägern verhandelt hat, muss sie, ihre Schwester Tamra und ihre Mum mit Cassian, welcher von seinem Vater dem Drakialpha geschickt wurde, erneut fliehen und zwar zurück zum Rudel. Dort angekommen wird sie von allen ignoriert, sogar von ihrer besten Freundin Az. Jacinda fühlt sich schuldig, denn sie hat ihr Herz an einen Drakijäger verloren. Das sie damit das Leben ihres gesamten Rudels auf Spiel setzt ist ihr bewusst, jedoch kann sie Will nicht einfach vergessen, wie es jeder von ihr verlangt. Durch die Schuldgefühle und der Verzweiflung Will nie wieder zu sehen, lässt Jacinda sich in einem schwachen Moment auf Cassian ein, der trotz der Vorfälle immer noch zu ihr hält und sie vor seinem Vater beschützt. Das sie jedoch nie ein glückliches Leben mit Cassian führen kann, auch wie sehr sie sich anstrengen würde, wird ich schnell klar, denn sie kann und will ihren Will nicht vergessen. Als dieser auch noch nach ihr sucht und vom Rudel kurzzeitig gefangen genommen wird, steht ihre Entscheidung fest. Sie will zusammen mit ihm fliehen. Aber kann sie ihre Schwester und ihre Mutter einfach so zurücklassen? Tamra die nach all den Jahren endlich einen Platz im Rudel gefunden hat, weil sie sich doch verwandeln konnte und nun eine Wächterin ist und ihre Mutter, die nach all dem was passiert ist sich jeden Abend mit Alkohol in den Schlaft trinkt? Als Jacinda die Flucht gelingt und denkt alles wird gut, bemerkt sie, dass sie verfolgt wird, ausgerechnet von der verzogenen Göre und Cassinans Schwester Miriam. Als diese Jacinda zur Rede stellt, passiert das Unfassbare, beide werden von Jägern gefangen.


Meine Meinung:

Sophie Jordan schafft es wie im ersten Band, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Wenn man denkt jetzt haben es Jacinda und Will geschafft geschieht etwas Unerwartetes. Der Leser leidet mit jeden einzelnen Charakter mit. Tamra die endlich ihren Platz im Rudel gefunden hat, aber immer noch nicht die gewünscht Aufmerksamkeit von Cassian erhält und verzweifelt versucht  ihrer Zwillingsschwester zu schützen. Cassian, der nach wie vor Jacinda vor seinem eigenen Vater beschützt, da er sie liebt und so akzeptiert wie sie ist und nicht nur, weil sie der einzig lebende Feuerdraki ist. Jacindas Mutter, welche sich für das Leid ihrer Tochter verantwortlich fühlt und natürlich Will, der Jacinda nicht aufgibt, auch wenn ihm noch so große Steine in den Weg gelegt werden. Ich persönlich habe besonders mit Cassian mitgelitten, da er es zu keinen Zeitpunkt schlecht mit Jacinda meint und er sie wirklich liebt, aber auch die Entscheidung von ihr annimmt als sie sich für Will entscheidet. Ich hoffe, dass dieser im dritten Band auch sein Glück noch findet. Leider erscheint dieser erst im nächsten Herbst.


4/5 Sternen

„Der Unterschied ist, dass ich weiß, wer ich bin!“
Ich bebe vor Zorn. „Ich weiß sehr wohl, wer ich bin!“
„Nein. Du weißt, was du bist. Aber du hast noch längst nicht herausgefunden, wer du bist.“
(Seite 238)



Preis: 17,95 EUR
Verlag: Loewe
Seitenzahl: 334 Seiten


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